Neu(burger)auspflanzung – über den neuen Neuburger

 In Weine

Nach einem Jahr Auspflanzungs-Pause haben wir dieses Jahr wieder ein neues Projekt gestartet. Neben Blaufränkisch auf seinem bewährten Platz, dem Gritschenberg, haben wir uns auch für eine oft unterschätzte Rebsorte entschieden, die bei uns am Weingut einen wichtigen Stellenwert einnimmt: den Neuburger.

 

Den perfekten Platz für den neuen Neuburger-Weingarten haben wir schnell gefunden. Der Buschenberg ist ein steiler Nordhang auf der Rückseite des Jungenbergs, also Richtung Leithagebirge ausgerichtet. Die Besonderheit der Lage ist der pure Schieferboden, der selbst an der Oberfläche gut zu erkennen ist.

Bevor die Pflanzmaschine mit den kleinen Setzlingen kommt, muss der neue Weingarten zunächst vorbereitet werden, damit das Auspflanzen einfacher vonstattengeht. Üblicherweise wird hierfür die gesamte Fläche zumindest einmal rigolt, was jedoch einen großen Eingriff in das Bodenleben bedeutet. Wir haben daher lediglich jene Reihen, in denen Reben gesetzt werden, gelockert, um die bereits vorhandene Biodiversität des Weingartens nicht allzu sehr zu zerstören.

Dann ist es endlich so weit: die Setzlinge kommen in die Erde. Unsere Reben veredelt die Rebschule Iby in Neckenmarkt und diesmal wurden sie höchstpersönlich vom Chef und Seniorchef mit ihrer Setzmaschine gepflanzt. Die ein oder andere Rebe hatte zwar Probleme, im schieferreichen Boden einen Platz zu finden, aber zum Schluss haben es alle geschafft und nun warten wir auf ausreichend Regen, damit die Kleinen nicht verdursten.

Apropos Durst: Die ersten Trauben können wir frühestens in drei Jahren ernten. Bis dahin steckt noch viel Arbeit in dem Weingarten – schließlich braucht er noch viel Pflege, um gut wachsen zu können.

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