Sommelier EM 2017: Wir waren im Finale mit dabei

 In Weine

In der Zeit vom 8.5. bis 11.5. fand die Sommelier-Europameisterschaft zum ersten Mal in Österreich statt. Wir haben die Veranstaltung als Partner begleitet und sind unwissentlich sogar ins Finale gerutscht.

Am Montag begann die EM mit dem feierlichen Einzug der Kandidaten in die Orangerie des Schlossparks Schönbrunn. Über 30 Nationen aus Europa Afrika waren vertreten und wir durften die Delegation aus Dänemark begleiten und den Abend mit ihr verbringen. Gemeinsam mit Roman Horvath von der Domäne Wachau brachten wir den Gästen an unserem Tisch Blaufränkisch und Grüner Veltliner näher. Wobei man den perfekt vorbereiteten Kandidaten kaum noch etwas neues erzählen konnte.

Nächstes Highlight war die Präsentation unseres Chardonnay Jungenberg 2013 vor sämtlichen Teilnehmern und Ihrer Entourage im historischen Haydnsaal des Schloss Esterhazy. Der Workshop befasste sich mit den weißen Burgenländischen Burgundersorten und natürlich Blaufränkisch.

Letzteres haben wir nachmittags mit den Working Sommeliers des Österreichischen Sommelier Vereins vertieft – im Bezug auf Leithaberg und seine speziellen Lagen natürlich. Es war uns ein großes Vergnügen, den Sommeliers die bei den Veranstaltungen zur EM das Weinservice perfekt abgewickelt haben, unsere Weine einzuschenken und einen herrlichen Sonnenuntergang mit Ihnen zu verbringen.

Den Höhepunkt erreichte die EM für uns am Donnerstag im Rahmen des Finales. Die Spannung war gewaltig, als die 4 Finalisten verkündet wurden und schon eine knappe Stunde später sollte uns das Herz in die Hose rutschen. Das Live im Internet übertragene Finale bestand aus unterschiedlichen Aufgaben. Die Kandidaten brillierten beim Dekantieren einer Magnum, einer Sakeempfehlung und der Korrektur einer fehlerhaften Weinkarte. Doch plötzlich eine neue Prüfungssituation: Ein Tisch hatte eine Flasche „Marküüüs Altenbüüüürger“ (Originalzitat des französischen Moderators) Blaufränkisch bestellt. Dass unser Wein im Finale dieses wichtigen Bewerbs ausgeschenkt werden würde, damit haben wir nicht gerechnet. Üblicherweise sind solche Ehren französischen oder italienischen Weinen vorbehalten. Am meisten Glück brachte der Wein dem lettischen Kandidaten Raimondas Tomsons, der schließlich als Europameister aus dem Bewerb hervorging.

Weniger Glück hatte leider der österreichische Kandidat, Freund und Partner der ersten Stunde Suwi Zlatic. Er blieb überraschend im Viertelfinale hängen und hatte dadurch Zeit, den Livestream der Veranstaltung in bewährt humorvoller und professioneller Art zu moderieren. Hier geht’s zum Stream. http://app.sommelierunion.at/live-stream/

Für uns war die EM ein voller Erfolg. Wir haben viele neue Leute kennen gelernt, gute Kontakt für die Zukunft geknüpft und ja: „Marküüüs Altenbüüüürger Blaufränkisch“ war für einen Abend in aller Munde.

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