Let it grow, let it blossom, let it flow - über die Weingartenbegrünung

 In Weinbau, Weingarten

Aufgrund der aktuellen Lage ist es auch bei uns im Weingut etwas ruhiger. Wir haben die wichtigsten Arbeiten an den Reben erledigt und warten nun auf den Austrieb.

Doch das bedeutet nicht, dass es nicht andere Dinge gibt, die wichtig sind. Eine davon war diese Woche das Einsäen einer Begrünung in unseren Weingärten.

Doch wieso arbeiten wir mit Begrünungen beziehungsweise was bringt uns das für Vorteile? Durch eine Begrünung entsteht eine schöne Biodiversität in den Weingärten, da mit den verschiedenen Pflanzen auch viele unterschiedliche Insekten angelockt werden und die fühlen sich aufgrund unserer biologischen Bewirtschaftung richtig wohl. Eine Begrünung hilft aber auch den Boden zu verbessern, da die Pflanzen unterschiedlich tief wurzeln und somit den Boden gut auflockern können. Das bremst zum einen die Bodenverdichtungen, die aufgrund des Traktors entstehen und schützt zum anderen vor Erosion.

Doch welche Samen beziehungsweise Pflanzen verwenden wir für unsere Begrünung? Wir arbeiten mit biologischem Saatgut und verwenden je nach Exposition und Bodentyp unterschiedliche Mischungen, da jeder Standort andere Bedürfnisse hat. Ausgangspunkt ist eine Mischung aus verschiedenen Kleearten, Getreide aber auch Wildkräutern.

Nun heißt es warten, bis die ersten Keimlinge austreiben und eine wunderschöne Blumen-Klee Landschaft zwischen unseren Rebzeilen entsteht. Bis dahin möchte ich euch aber nicht vorenthalten wie so eine Begrünung dann nach ein paar Jahren aussieht. Hier habe ich zwei Fotos von einer Begrünung am Ladisberg, die wir vor 3 Jahren eingesät haben und siehe da, die Esparsette (links-rosa) und der Inkarnatklee (rechts-rot) sind noch immer in den Weingärten vertreten.

Autor: Katrin Lautner

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