Blaufränkisch vom Kalk 2017 gewinnt A la Carte Grand Cru Tasting

 In Prämierungen, Weine

Das Beste kommt bekanntlich zum Schluss – erst diese Woche haben wir davon erfahren. Die kürzliche veröffentliche Blaufränkisch Grand Cru Verkostung im A la Carte hat unseren Blaufränkisch vom Kalk zum besten Wein der Klassik Kategorie gekürt! Saftige 93 Punkte hat er sich unserer Meinung auch verdient. 2017 zählt bei uns zu den ganz großen Jahrgängen und der kleine Bruder von Jungenberg und Gritschenberg dient uns auch diesmal wieder als bestmöglicher Vorbote auf das was in 2 Jahren an Lagenweinen auf den Markt kommt.

Ein Wein bei dem von Anfang alles gepasst hat.

Zum Wein selbst kann man sehr viel erzählen. Viele Hände haben dabei mitgeholfen, aus 7 verschiedenen Weingärten auf den kalkreichen Joiser Böden hochreife Blaufränkisch Trauben zu selektionieren. Wir haben Trauben von jungen Reben, die unlängst in unseren besten Kalklagen ausgepflanzt wurden mit denen von sehr alten Weingärten an den Ausläufern des Leithagebirges, wo kalkhaltiger Lehm vorherrscht kombiniert. Wir ernten reif aber nicht überreif bei moderatem Alkohol. Um eine gewisse Zartheit zu behalten verzichten wir auf starke Extraktion während der Maischegärung. Ausgebaut wird der reinsortige Blaufränkisch ein Jahr lang in alten 2.000 Liter Fässern. Beim 2017er hat von Anfang an alles gepasst: Zuckerreife und Säure bei der Lese, der Gärverlauf und – was sich nach dem Säureabbau gezeigt hat – auch die Frucht, sowie ein bemerkenswerte Tanninqualität und Struktur.

Unser Blaufränkisch vom Kalk ist in unserem Sortiment der Einstiegswein und für unseren Betrieb besonders wertvoll. Im Verkauf ist „der Kalk“ wie unsere Visitenkarte, denn häufig glasweise ausgeschenkt, gibt er auch jenen Auskunft über unser Tun, die noch nie von uns gehört haben. Im Export lädt er Menschen in 9 Ländern auf 3 Kontinenten ein, sich für Blaufränkisch zu begeistern. Und bei uns daheim ist er der Alltagswein, der jederzeit griffbereit sein muss, falls spontan Besuch eintrifft.

Jahrgang 2017

Der Jahrgang 2017 könnte meiner Meinung nach einer der großen burgenländischen Jahrgänge werde. Verschont von Wetterkapriolen und Pilzkrankheiten war die Ernte nicht nur von ausgezeichneter Qualität, sondern auch umfangreich. Der Wasserspeicher aus dem niederschlagsreichen Jahr 2016 hielt sehr lange an und erlaubte der Pflanze eine stressfreie Entfaltung während des Aufbaus der Grünmasse. Auf einen trockenen Sommer folgte ein September der, anfangs trocken und heiß durch eine Regenperiode unterbrochen wurde, was die Zuckerreife der Blaufränkischen verlangsamte und der physiologischen Reife sehr zugute kam. Dadurch war es ähnlich wie 2015 möglich, früh zu ernten, ohne dadurch unreife Tannine zu erhalten. Die Weine waren früh vom Fass antrinkbar und sind sehr charmant.

 

 

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